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  • AutorenbildVerena

Tipps für intensive Zeiten! Was du JETZT tun kannst, um dein autonomes Nervensystem zu regulieren.


Wenn alles um dich herum unsicher wird, bist du um so mehr gefordert Verantwortung für dich selbst zu übernehmen (das bedeutet auch zu spüren, wenn du das nicht mehr kannst UND das ist völlig in Ordnung).


Dein Nervensystem checkt immer ab, ob du in Sicherheit bist, oder in Gefahr. Und wenn es einschätzt, dass du in Gefahr bist, versetzt es deinen Körper eigenständig in fight/flight und wenn es dort keine Lösung gibt in freeze/collapse. Das bedeutet du spürst Stress in deinem Körper, bist emotional und deine Gedanken sind unruhig, chaotisch, panisch oder hoffnungslos. Auch das ist in Ordnung, es ist einfach eine ganz normale Reaktion auf Unsicherheit/Sorgen und Ängsten.


In diesen Aktivierungszuständen von fight/flight/freeze verlieren du den Kontakt zu dir, zu dem Gefühl von dich sicher fühlen und in Verbundenheit zu sein (mit dir und anderen).


Der Weg ist zurück zu deiner inneren Sicherheit zu finden auch wenn es im Außen vielleicht gerade keine gibt und das ist natürlich fordernd und eine Atemübung alleine wird da das Ruder deines Körpers auch nicht rumreißen.


Du kannst dir vorstellen mit jeder Übung die du machst, bekommst du einen Stein und je mehr Steine du hast, um so stabiler kannst du dein Fundament bauen.


Und hey... wir brauchen gerade JETZT Menschen, die es schaffen bei sich zu bleiben.

Und hey... wenn es dir gerade die Füße wegzieht dann nimm das ernst und such Kontakt zu Menschen, die sich gerade gut halten können – Co-Regulation ist ein SCHLÜSSEL für Regulation!


In den Slides findest du super praktische Übungen, um deinem autonomen Nervensystem Impulse von Sicherheit und Regulation zu geben.



Tipp1 – Kälte


Barfuß über kalten Boden laufen

Durch einen kleinen Bach laufen

Dich kühl abduschen

Eisbaden


ist mega für dein Nervensystem und bringt dich garantiert in den Moment und in Lebendigkeit

wichtig, bitte nicht überfordern




Tipp 2 – Bodenkontakt


bewusst barfuß laufen

bewusst die Füße beim Laufen spüren

bewusst auf den Boden legen und den Boden spüren

auf dem Boden rollen


der Boden ist stabil und kann dich halten – fühl das, geh in Kontakt damit, lass dich sinken


Tipp 3 – Tönen


summen

singen

mit Wasser im Mund summen

beim Ausatmen seufzen/stöhnen


perfekt um deinen Vagusnerv zu stimulieren und dich in einen ruhigen Zustand zu bringen



Tipp 4 – Atmen

Einatmen bewusst im Körper spüren

Ausatmen bewusst spüren

den Rhythmus spüren im Körper dabei

die Bewegung dabei spüren im Körper


längeres Ausatmen aktiviert dein parasymapthisches Nervensystem, das unter anderem für Ruhe und Entspannung zuständig



Tipp 5 – Bewegung

spazieren

rennen

schütteln

springen

stampfen

in Kissen schlagen

schreien


wenn der Stress sich extrem anfühlt und du das Gefühl hast, du MUSST etwas tun, dann lass es raus – werde wild, bring Bewegung rein, bring vor allem Bewegung in deine Oberschenkel



Tipp 6 – nicht alleine sein

mit wem fühlst du dich sicher

mit wem kannst du sprechen

wer kann dich in den Arm nehmen


frag um Hilfe du bist es wert!



Tipp 7 – kreativ werden


schreiben

malen

singen

tanzen

etc.


Stress, Angst, Verzweiflung, Kummer... alles Dinge die wir auch kreativ ausdrücken können




Tipp 8 – es muss nicht in dir bleiben


Finde Wege für deine Ängste und für den Stress!

Drück sie aus!

Lass sie raus!

Lass sie körperlich sein!

Lass dich schütteln, weinen und fluchen!


Stress ist NICHT dafür gemacht in deinem Körper zu bleiben!



Tipp 9 – such dir Unterstützung


Wenn es alleine zu schwer ist such dir Gruppen, einen Coach, eine Therapeutin/einen Therapeuten, um dich zu stabilisieren.


Im März starten bei mir 2 Kurse zur Nervensystemregulation – melde dich, wenn es dich ruft.












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